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Desinfektion in der Pflege – Der richtige Schutz für Patienten und Personal

Desinfektion schützt vor Keimen und anderen Krankheitserregern. Desinfektionsmaßnahmen sind vor allem in der ambulanten Pflege, in Pflegeheimen, aber auch in der Heimpflege unerlässlich. Dabei werden nicht nur Patienten, sondern auch das Pflegepersonal geschützt. Prinzipiell empfiehlt sich das Erstellen eines Desinfektionsplans, an dem sich alle Mitarbeiter orientieren können.

Es gibt verschiedene Formen der Desinfektionen, die jeweils unterschiedlich wirken. Die jeweilige Anforderung bestimmt das passende Desinfektionsmittel. Wir bieten einen Überblick über die Formen der Desinfektion in der Pflege.

Was versteht man unter Desinfektion?

Desinfektion verringert die Anzahl von Keimen, entweder auf Händen und Haut, Wunden oder Oberflächen. Mittels Desinfektionsmittel werden Keime und andere Krankheitserreger entfernt. Auf diese Art wird die Übertragung von Krankheitserregern und die Entstehung einer Infektion verhindert.


Jedes Einsatzgebiet erfordert verschiedene Desinfektionsmittel. Zum Beispiel wirkt eine Händedesinfektion anders als eine Wundendesinfektion. So hilft die Händedesinfektion bei der Unterbrechung von Infektionsketten, während Wunden durch entsprechende Desinfektion komplikationslos heilen sollen.


Desinfektionen sind Maßnahmen der Hygiene. Die Hygiene hat die Aufgabe, Menschen vor Einflüssen zu schützen, welche die Gesundheit schädigen. Übrigens stammt das Wort „Hygiene“ von der Göttin „Hygieia“, die in der griechischen Mythologie die Gesundheit symbolisierte.

Unterschied Desinfektion und Sterilisation

Eine Desinfektion verringert die Wahrscheinlichkeit einer Infektion, eine Sterilisation dagegen eliminiert Keime zu 100 Prozent. Anders als eine Desinfektion schafft die Sterilisation eine absolut keimfreie Umgebung.

Desinfektion in der Pflege

In Krankenhäusern und anderen medizinischen Einrichtungen gelten Hygienemaßnahmen zum Patientenschutz und zum Schutz des Pflegepersonals. Sie berufen sich auf die Empfehlungen der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionspräventionen (KRINKO) des Robert Koch-Instituts. Teil dieser Hygienemaßnahmen ist eine effiziente Desinfektion.

Warum ist Desinfektion in der Pflege wichtig?

Pflegebedürftige Menschen haben ein schwächeres Immunsystem als gesunde Personen. Sie sind anfälliger für die von Keimen übertragenen Krankheiten. Darum spielt für Patienten, die erkrankt sind oder die sich von einer Operation erholen, die Desinfektion eine besonders wichtige Rolle. Für das Pflegepersonal herrscht beim Umgang mit kranken Personen ein hohes Ansteckungspotenzial. Aus diesem Grund sind auch für Pflegemitarbeiter Desinfektionsmaßnahmen bedeutend.


Die meisten Infektionen werden über die Hände übertragen. Durch das Händewaschen und anschließendes Desinfizieren lassen sich Krankheiten maßgeblich vorbeugen. Darüber hinaus sind Keime auf Oberflächen zu finden und können dort monatelang verweilen. Eine Oberflächendesinfektion ist dort notwendig. Weiterhin sind Instrumente für medizinische Eingriffe eine große Gefahrenquelle für Infektionen, da Keime in den Organismus eindringen können. Sie müssen sorgfältig und regelmäßig desinfiziert werden.

Krankheitserreger: Bakterien, Pilze, Viren, MRSA

Als Krankheitserreger bezeichnet man Bakterien, Viren, Pilze und Parasiten. Im menschlichen Organismus arbeiten zahlreiche Bakterien und sorgen für einen funktionierenden Körper. Gelangen sie jedoch an die falsche Stelle, können sie Infektionen auslösen. Zum Beispiel: Gerät ein Bakterium aus der Darmflora in eine offene Wunde, kann dies eine ernsthafte Erkrankung zur Folge haben.


Ein spezieller Fall ist das Bakterium MRSA (Methicillin resistenter Staphylococcus aureus), das ca. 30 Prozent aller Menschen auf der Haut tragen. Gesunden Menschen kann es nichts anhaben. Bei einem geschwächten Immunsystem kann das Bakterium jedoch schwerwiegende Krankheiten hervorrufen (Geschwüre, Blutvergiftung oder Lungenentzündungen), wobei es als resistent gegen Antibiotika gilt. 

Was ist ein Desinfektionsplan und wie funktioniert er?

Damit jederzeit die richtigen Maßnahmen zur Desinfektion ergriffen werden, empfiehlt sich ein Desinfektionsplan bzw. Hygieneplan in der Pflegeeinrichtung. Der wird anhand der Leitlinien und Empfehlungen des Robert Koch-Instituts entworfen. Damit alle Personen jederzeit möglichst gut vor Infektionen geschützt sind, sollte der Desinfektionsplan für jeden sichtbar ausgehangen werden. Außerdem sollten Mitarbeiter der Einrichtung entsprechend geschult werden. 


Ein Desinfektionsplan umfasst die vier Ws:

  • Was? legt fest, welche Methode von Desinfektion verwendet werden muss (Desinfektion von Händen, Haut, Oberflächen oder Instrumenten).
  • Wann? legt fest, wann desinfiziert werden muss (zum Beispiel vor und nach dem Gebrauch eines Instruments, nach Kontakt mit Blut etc.).
  • Wie? legt fest, auf welche Art und Weise desinfiziert werden muss (zum Beispiel wie viel Desinfektionsmittel aufgetragen wird und wie lange die Einwirkungszeit misst). 
  • Womit? legt fest, welche Art von Desinfektionsmittel eingesetzt wird (zum Beispiel sprühbares Händedesinfektions-Mittel).

Welche Formen der Desinfektion gibt es?

Das Desinfektionsmittel richtet sich samt seiner Wirkung nach der Art der Desinfektion.

Flächendesinfektion

Krankheitserreger können sich monatelang auf Oberflächen aufhalten. Tische, Türklinken, Sideboards und alle weiteren Oberflächen müssen deshalb regelmäßig desinfiziert werden. Mittel für Flächendesinfektionen gibt es in Form von Sprühflaschen, die schnell und einfach die gesamte Fläche benetzen. Außerdem sind Nachfüllpacks sowie Desinfektionstücher erhältlich.

Händedesinfektion

Mittel zur Händedesinfektion sollen Infektionsketten unterbrechen, da die meisten Krankheitserreger über die Hände übertragen werden. Sie gehören zur Grundausstattung von Krankenhäusern und Pflegeheimen, aber auch der häuslichen Pflege. Händedesinfektionsmittel sind als Sprays, Gele oder Lösungen erhältlich und enthalten Alkohol, der gut verträglich für die Haut ist.

Hautdesinfektion

Bei Injektionen oder invasiven Eingriffen wird die Hautdesinfektion verwendet. Sie hindert Krankheitserreger daran, ins Körperinnere einzudringen. Mittel zur Hautdesinfektion werden entweder aufgesprüht oder mit sterilen Tupfern aufgebracht. Dabei ist die angegebene Einwirkzeit zu beachten.

Instrumentendesinfektion

Medizinische Instrumente, die wiederholt verwendet werden (Stethoskope, anatomische Pinzetten), müssen regelmäßig desinfiziert werden. Eine Methode zur Instrumentendesinfektion ist das Einlegen in ein Tauchbad. Sie können auch in Ultraschallreinigungsgeräten desinfiziert werden. Dafür werden effektive Desinfektionsmittel benötigt, die auch das Material schonen.


Für medizinische Hilfsmittel wie Katheter oder Sonden gibt es spezielle Mittel zur Desinfektion. Zum Beispiel muss die Katheterpflege bei urologischen Kathetern an der Eintrittsstelle erfolgen, wo sich Schleimhäute befinden. Hierfür gibt es Lösungen zum Sprühen. 

Was sollte man bei der Desinfektion beachten?

Grundlegend sollten Sie die Form der Desinfektion vor dem Einsatz klären: Eine Flächendesinfektion erfordert andere Mittel als eine Instrumentendesinfektion. Beim Einsatz ist außerdem die Dosierung wichtig, denn erst bei genügend Desinfektionsmittel werden die Keime abgetötet. Achten Sie außerdem auf die Einwirkzeit. Desinfektionsmittel benötigen unterschiedlich lange, bis sie Krankheitserreger abtöten. 


Setzen Sie Desinfektionsmittel sachgemäß und wie in der Produktbeschreibung angegeben ein, um Nebenwirkungen vorzubeugen. Einige Desinfektionsmittel können bei Kontakt die Haut reizen. Wird zu viel desinfiziert, kann es zu unangenehmen Folgen kommen (Atembeschwerden oder Atemwegreizungen). Langfristig kann der Körper eine Resistenz aufbauen, wenn Sie ihn in zu kurzen Abständen desinfizieren. Zum Beispiel wirkt die Händedesinfektion nicht länger und es kommt zu einer erhöhten Anfälligkeit für Infektionen.

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